Das erste stabile Release des Slick-Moduls ermöglicht es, mit Scala-typischer Programmierung auf SQL-Datenbanken zuzugreifen.
Wie das Entwicklerteam bekannt gibt, ist das Release 1.0.0 der Slick-Bibliothek für Scala verfügbar. Sie erlaubt es, den Inhalt von SQL-Datenbanken wie die in Scala integrierten Collections-Klassen zu verarbeiten. Dem Programmierer steht zur Formulierung der Datenbankabfragen entweder die Scala-Syntax oder SQL zur Verfügung. In beiden Fällen kann er bequem über die Ergebnisse iterieren, sie filtern und so weiter.
Zum Datenbankzugriff setzt Slick auf die JDBC-Schnittstelle und kann damit auf die Datenbanken Derby/JavaDB, H2, HSQLDB/HyperSQL, Microsoft Access, Microsoft SQL Server, MySQL, PostgreSQL und SQLite zugreifen. Die Extensions für den Zugriff auf DB2 und Oracle bietet die Firma Typesafe gegen eine kostenpflichtige Subskription an.
Erhöhte Sicherheit will Slick durch die Typisierung von Abfragen bieten, die sogar bei Stored Procedures zum Tragen kommt. Auch SQL-Injections sollen mit Slick unmöglich sein. Slick erfordert Scala 2.10 und steht unter einer BSD-Lizenz frei zur Verfügung. Anwender von Scala 2.9 können das Vorgängerprojekt Scalaquery einsetzen.
Nach mehreren Release-Kandidaten ist die endgültige Version 2.8 der Programmiersprache Scala erschienenen, die einige zur Vorgängerversion inkompatible Änderungen mit sich bringt.