Statt openATTIC weiterzuentwickeln, erweitert SUSE jetzt das von Ceph ausgelieferte Dashboard-Tool.
SUSE will die Storage-Administration des Open-Source-Projekts Ceph mit einer grundlegend neu entwickelten Management-Oberfläche vereinfachen. Das neue Ceph Manager Dashboard wurde in den letzten sechs Monaten von SUSE-Entwicklern neu entwickelt und lehnt sich konzeptuell an die Management-Funktionalität des Open-Source-Projekts openATTIC an. Dafür hat SUSE seine Entwicklungsressourcen von openATTIC auf Ceph umorientiert und ein leicht zu installierendes Dashboard geschaffen.
"SUSE konzentriert sich auf das Upstream-Projekt, da es bessere Ergebnisse für die Anwender im Unternehmen mit sich bringt", sagt Lenz Grimmer, einer der ursprünglichen openATTIC-Teammitglieder und derzeitiger Leiter des SUSE-Engineering-Teams für openATTIC und das Ceph-Dashboard.
"Die Einbeziehung der Konzepte und Funktionen von openATTIC in das Upstream-Ceph-Projekt erweitert die Managementfähigkeiten von Ceph. Damit wird sich auch die Akzeptanz von Ceph in Unternehmen erhöhen, da es einfacher und benutzerfreundlicher wird", erklärt Sage Weil, Chefarchitekt des Ceph-Projekts.
Das von Red Hat eingekaufte Storage-Projekt Ceph liegt den Storage-Produkten von Red Hat und SUSE gleichermaßen zugrunde. Die Installation und das Management von Storage vereinfacht SUSE durch die Integration des Deepsea-Tools. Ein Test des Produkt-Bundles SUSE Enterprise Storage 5 ist in der aktuellen Ausgabe von IT-Administrator zu finden.
Das Storage-Management-Framework soll künftig auch das Management der Storage-Lösung von Suse ermöglichen.