Die Apache Foundation gibt das neueste Release der freien Bürosoftware frei.
Mit der Version 4.0 hat die Apache Foundation das jüngste Release des freien OpenOffice freigegeben. Neu ist bei der grafischen Benutzeroberfläche eine sogenannte Sidebar, die neben einer Reihe anderer Features von IBMs Lotus Symphony übernommen wurde. Sie will der Verbreitung breiter Bildschirme Rechnung tragen, mit denen das neue OpenOffice nun besser bedienbar sein soll. Etwa 500 Bugs haben die Entwickler in der neuen Version behoben und die Lokalisierung in zahlreichen Sprachen überarbeitet. Verbessert wurde auch die Interoperabilität mit Microsoft Office. Die Vorgängerversion 3.4 von OpenOffice wurde nach Angaben der Apache Foundation etwa 57 Millionen Mal heruntergeladen.
Die Open Document Foundation, die Stiftung hinter der Open-Source-Office-Suite LibreOffice, hat einen offenen Brief an Apache OpenOffice verfasst. Darin kritisiert die Foundation den Stillstand letzteren Projekts und fordert dessen Macher dazu auf, das lebendige LibreOffice zu unterstützen.