Im OpenDaylight Projekt der Linux Foundation versammeln sich zahlreiche namhafte Hard- und Softwarehersteller, um gemeinsam Standards für das Software Defined Networking (SDN) zu entwickeln.
Als Platin- und Gold Member haben sich bereits führende Unternehmen wie Big Switch Networks, Brocade, Cisco, Citrix, Ericsson, IBM, Juniper Networks, Microsoft, NEC, Red Hat und VMware bei dem Projekt registriert. Ihr gemeinsames Ziel ist es, eine offene Plattform und darauf aufbauende kommerzielle Technologien und Produkte zu entwickeln, die softwaregestützte Netze ermöglichen. Solche Netze können gerade bei Service Providern und Cloud-Anbietern die Kosten senken und die Effizienz erhöhen, indem sie beispielsweise Änderungen oder Erweiterungen in einem virtualisierten Netz ohne Arbeiten an der Verkabelung zulassen. Das Thema erlebt aus diesem Grund gegenwärtig einen Hype: Einer Prognose von GigaOM Research zufolge soll der globale SDN-Markt von 320 Millionen Dollar 2014 auf 2.45 Milliarden Dollar 2018 wachsen. Allerdings ist die Lage momentan noch unübersichtlich und viele Anbieter setzen auf inkompatible Standards. Was die OpenDaylight-Initiative hier tatsächlich auszurichten vermag, bleibt abzuwarten.
Die Open Platform for NFV (OPNFV) soll eine Open-Source-Referenzplattform für Network Function Virtualization werden.