Software- und IT-Services werden in diesem Jahr -- wie schon im vergangenen - einen Jobzuwachs von 4,4 Prozent generieren. Allein in diesem Segment wird es dann hierzulande über 600 000 Arbeitsplätze geben, wie der Branchenverband BITKOM jetzt vorrechnet.
Mehr als die Hälfte der Hightech-Firmen wollen in diesem Jahr neue Mitabeiter einstellen, in der gesamten ITK-Branche wird eine Zunahme um mehr als 10 000 auf 858 000 Stellen prognostiziert. Gleichzeitig sind nach einer BITKOM-Untersuchung 29 000 Stellen für Informatiker in der deutschen Wirtschaft unbesetzt. Diese Zahl liegt weit über den bei der Bundesanstalt für Arbeit gemeldeten offenen Stellen, weil viele Personalchefs Informatiker eher über Stellenbörsen oder Headhunter zu rekrutieren versuchen. Entsprechend sehen fast 60 Prozent der Unternehmen den Fachkräftemangel als Wachstumhshemmnis an.
Innerhalb der Branche zeigt sich ein uneinheitliches Bild: So verzeichnen Telekommunikation und Hardware-Produktion leichte Rückgänge beim Stellenangebot, wogegen Softwarehäuser und IT-Dienstleister überdurchschnittlich zulegten. Alles in allem, BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf, baue die Branche ihre Position als zweitgrößter industrieller Arbeitgeber kurz hinter dem Maschinenbau weiter aus.