Mozilla setzt in der Firefox-Entwicklung auf Clever-Commit von Ubisoft: ein Tool, das KI nutzt, um Fehler im Coding-Prozess frühstmöglich aufzuspüren.
Wie Mozilla bekanntgab , kooperiert es ab sofort mit Ubisoft und nutzt dessen Programmier-Assistenten Clever-Commit, um Coding-Fehler in der Firefox-Programmierung bedeutend schneller zu identifizieren. Clever-Commit arbeitet auch mit künstlicher Intelligenz, um anhand der Entwicklungschronik einer Software Muster von Programmierfehlern zu erkennen. Dazu kombiniere das Tool Daten aus dem Bug-Tracking- und dem Versionskontroll-System. So sollen Bugs bereits in sehr frühen Phasen des Entwicklungsprozesses gefixt werden können.
Das Firefox-Engineering-Team wird Clever-Commit in verschiedenen Coding-Phasen einsetzen; beispielsweise zunächst während der Code-Reviewphase und bei überzeugenden Ergebnissen später auch in anderen Phasen des Code-Schreibprozesses, insbesondere bei der Automatisierung. Insgesamt erhofft sich Mozilla mittelfristig die Einsparung von hunderten Arbeitsstunden bei der Risikoanalyse und -erkennung von Bugs. Langfristig könnte die Integration von Clever-Commit in den vollständigen Firefox-Entwickler-Workflow laut Prognosen von Mozilla sogar ermöglichen, drei bis vier von insgesamt fünf Bugs zu erkennen, noch bevor sie in den Code eingefügt werden.
Im Gegenzug will Mozilla künftig an der Weiterentwicklung von Clever-Commit mitwirken. Konkret will die Organisation ihre Expertise in den Programmiersprachen Rust, C++ und Javascript sowie ihre Kenntnisse in der C++-Codeanalyse und Analyse von Bug-Tracking-Systemen einbringen.
Die Mozilla Foundation strukturiert ihr Produktportfolio um. Im Zuge dessen wird sie sowohl Firefox Send als auch Firefox Notes einstellen.