Mit Version 2.0 erreicht der verteilte Key-Value-Store Etcd einen Meilenstein.
Mit Etcd 2.0 ist das erste große stabile Release des verteilten Key-Value-Store erschienen, der vor allem in Cluster- und Cloud-Konfigurationen zur Speicherung von Konfigurationsdaten, Service Discovery und Job Scheduling verwendet wird.
Überarbeitet wurde beispielsweise das Etcd-Protokoll, das nun besser gegen Fehlkonfiguration geschützt ist. Erweiterungen der Management-Tools vereinfachen die Administration und erleichtern den Umgang mit einem Cluster-Ausfall. Der permanente Datenspeicher ist nun sicherer, da er Prüfsummen verwendet. Zur Koordination der Cluster-Knoten im Fehlerfall dient jetzt eine verbesserte Variante des Raft-Algorithmus, der durch automatisierte Tests zuverlässiger geprüft wird.
Die Dokumentation wurde vor allem für Administratoren überarbeitet und deckt nun diverse Einsatzszenarien ab. Darüber hinaus hat Etcd nun die offiziellen IANA-Portnummern 2379 und 2380 erhalten.
Hinter Etcd stehen die Entwickler von CoreOS . Eingesetzt wird der verteilte Datenspeicher unter anderem von Google Kubernetes , Pivotal Cloud Foundry , Mailgun, Apache Mesos und, laut der Release-Ankündigung, über 500 Projekten auf Github.
Anwender können damit nun eine aktuelle Version von Kubernetes installieren und managen.