Die Cloud-Datenbank Drizzle erhielt in ihrem jüngsten Release 2011.08.24 Unterstützung für das Messaging-System ZeroMQ, das sie für die Datenbankreplikation nutzen will.
Programmiert hat das ZeroMQ-Plugin Marcus Eriksson, der auch schon der Autor des JDBC-Treibers für Drizzle war. Die Datenbank kann damit das schnelle asynchrone Messaging-System ZeroMQ verwenden, das die Unix-Socket-API erweitert. ZeroMQ, das sich durch seine Geschwindigkeit und gute Skalierbarkeit besonders für Cluster und High Performance-Projekte empfiehlt, wird bei Drizzle für die Datenbank-Replikation verwendet. Es versendet hier Multi-Frame-Messages, deren erster Frame den Namen des Schemas enthält, zu dem die Transaction gehört. Ein zweiter Frame transportiert dann die Daten der serialisierten Transaktion.
Die Drizzle-Programmierer haben in der aktuellen Version sämtliche Memory Leaks beseitigt.