Ursprünglich wollten wir für diesen Workshop die nagelneue Version 17 von Ceph verwenden. Die wurde jedoch leider nicht mehr vor dem Redaktionsschluss fertig, weswegen die beschriebene Testumgebung auf dem Release "Pacific" in der Version 16.2.7 auf Fedora 35 arbeitet. Für funktionale Tests mit Ceph genügt bereits ein Single-Node-Setup. Die hier beschriebene Testumgebung setzt zwei Knoten ein – eigentlich nur um einige der verteilten Funktionen und Aufgaben vorzustellen. Der erste Knoten arbeitet als VM ohne Datenplatten, am zweiten Knoten hängen drei 500-GByte-Festplatten als OSDs. Auf dem ersten Knoten installieren Sie die benötigten Abhängigkeiten wie Podman und die Ceph-Tools:
dnf install catatonit podman ceph-common cephadm ceph-base
Bei "catatonit" handelt es sich um einen simplen Init-Dienst für Container. Dessen seltsamer Name erklärt sich aus seiner Beschreibung: "A container init that is so simple it's effectively brain-dead".
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