Das System "Thin Client" ist so alt wie die Computerindustrie selbst. In den frühen Tagen der Datenverarbeitung war es durchaus üblich, dass sich Anwender über ein Terminal an einem Großrechner einloggten und ihre tägliche Arbeit über das Netzwerk durchführten. Die Terminalemulation – Computerprogramme, die die Funktion eines Terminals nachbilden – begleiten modernere Personal Computer ebenfalls seit den frühen Tagen.
Die Interaktion mit Serversystemen über eine Emulation ist schon lange nicht mehr auf die textorientierte Darstellung der VT100-Zeit begrenzt. Spätestens seit dem Aufkommen der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ist klar, dass ein Fernzugriff auf den Desktop über eine Client-Software eine durchaus zukunftssichere Angelegenheit ist, auch wenn sich die Vorhersagen der Analysten nicht im vollen Umfang bewahrheiten konnten.
Losgelöst von der VDI-Marktentwicklung ist der Bedarf an Thin-Client-Systemen in vielen Branchen recht hoch. Die Miniaturcomputer kommen im Gesundheitswesen, bei Banken und Versicherungen und im Einzelhandel oder im Bildungsbereich häufig zum Einsatz. Die Zuverlässigkeit der kleinen
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