Im Navigationsbereich links, ausgehend vom Data Center
»Default
«
, sind die administrierbaren Ressourcen der virtualisierten Infrastruktur zu sehen, bestehend aus Data Centern, Clustern, Storages und Disks sowie Hosts, Pools, Templates und VMs (
Abbildung 2
). Ein komplexes Rollen- und Berechtigungsschema ermöglicht dem Administrator das Delegieren von Verwaltungsaufgaben. Der Einstiegspunkt hierfür ist der Link "Configure" links oben (
Abbildung 3
).
Ein virtueller Host lässt sich mit einem Klick auf
»New
«
im Reiter
»Hosts
«
erzeugen, auch wenn das Anlegen von Hosts erst sinnvoll ist, wenn die entsprechenden Voraussetzungen, etwa Storage für virtuelle Fesplatte, ISOs und so weiter erfüllt sind.
Der Dialog erwartet neben der IP-Adresse (oder FQDN-Namen) des Hosts einen symbolischen Namen und ein Passwort. Außerdem muss der Host per SSH erreichbar sein. Sollte wie im Beispiel als Hypervisor ebenfalls ein frisch installiertes Fedora-17-System zum Einsatz kommen, wird das Hinzufügen dieses Hosts in oVirt am Aufbau der SSH-Verbindung scheitern. Wer nicht gleich passende IPTables-Regeln aus dem Ärmel schüttelt, muss IPTables auf dem Hypervisor zunächst als Root-User mit
systemctl stop iptables.service
deaktivieren. Viele Dialoge in oVirt starten mit einem Klick auf
»Guide Me
«
einen Assistenten, etwa um sich mit einer existierenden ISO-Library oder einem existenten Storage zu verbinden (
Abbildung 4
).
Um eine virtuelle Maschine anzulegen, markiert man im Navigations-Frame auf der linken Seite im gewünschten Cluster den Ziel-Host, aktiviert dann im rechten Fensterteil den Reiter
»Virtual Machines
«
und klickt auf
»New Server
«
oder
»New Desktop
«
.